Blutegeltherapie
Der Blutegel die "lebendige Medizin"
Fast in Vergessenheit geraten, erfreut sich die Blutegeltherapie derzeit immer grösserer Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund, denn der Speichel der kleinen Blutegel ist prall gefüllt mit genialen Wirkstoffen. Sie weiten die Gefäße und wirken entzündungshemmend, entgiftend sowie schmerzstillend etc. Da wird schnell klar, dass die Blutegeltherapie bei vielen Erkrankungen erfolgversprechend eingesetzt werden kann. Die Anwendung von Blutegeln in der Heilkunst ist vermutlich so alt wie die Heilkunst selbst. In den Sanskrit-Aufzeichnungen Indiens wurde sie bereits vor 3000 Jahren erwähnt. Im Mittelalter gehörten Blutegel zur therapeutischen Ausstattung der bedeutendsten Ärzte. Die Blutegeltherapie zählt ebenso wie der Aderlass oder das blutige Schröpfen zu den so genannten Ausleitungsverfahren, bei denen die Ausscheidung eingelagerten Schlacken und anderer Schadstoffe über das Blut forciert wird. Hierdurch wird der gesamte Organismus stark entlastet.
Indikationen:
- Abszesse
- Ataxien
- Arthritis
- Arthrose
- Blutohr
- Bänderzerrung
- Dackellähme
- Euter- oder Gesäuge Entzündung
- Ekzeme
- Gallen
- Hüftdysplasie
- Hautveränderungen
- Hufrehe
- Hufrollenentzündung
- Ischialgie
- Nervenentzündung
- Gelenkentzündung
- Gelenkentzündung
- Kreuzbanverletzung
- Hämatome
- Mauke
- Narbenbildung
- Ödeme
- Spondylode
- Wundheilungsstörungen
- Téndinitis
- Satteldruck
Kontraindikationen:
Arterielle Verschlusskrankheit
- Blutarmut
- Blutgerinnungsstörung
- Blutverdünnende Medikamente
- Diabetes
- Fieber
- Histaminallergie
- Leukämie
- Magengeschwür
- Tumore
- Schmerzmittel
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